Hey! Heute werden wir herausfinden, wer die Temperatur erfunden hat. Wir werden uns anschauen, wer zuerst die Temperatur gemessen hat, welche Instrumente dazu benutzt wurden und welche Theorien entwickelt wurden, um die Temperatur zu verstehen. Lasst uns anfangen!
Die Temperatur wurde nicht von einer bestimmten Person erfunden, sondern basiert auf thermodynamischen Prinzipien, die von verschiedenen Wissenschaftlern vor über 400 Jahren entdeckt wurden. Der italienische Physiker und Mathematiker Galileo Galilei war eine der ersten Personen, die sich mit Temperaturmessungen befassten, als er im Jahr 1593 versuchte, die Siedetemperatur von verschiedenen Flüssigkeiten zu bestimmen.
Ferdinando II de‘ Medici – Gründung des Thermometers 1654
Ferdinando II de‘ Medici, Großherzog von Toscana, legte 1654 den Grundstein für die Entwicklung von Thermometern. Er ließ das erste Thermometer herstellen, das die Ausdehnung von Alkohol in einem geschlossenen Glasrohr nutzte. Dieser Erfindung ging Réaumur nach und in den 1730ern entwickelte er sein Alkohol-Thermometer und die nach ihm benannte Temperaturskala. Diese Skala wird noch immer in vielen Ländern verwendet. Heutzutage ist es dank zahlreicher Erfindungen und Weiterentwicklungen möglich, Temperaturveränderungen sehr genau zu messen.
Galileo und die Erfindung des Thermoskops zur Messung von Temperatur
Heutzutage ist es für uns selbstverständlich, die Temperatur zu messen, aber vor Galileo mussten die Menschen noch raten, wann es zu heiß oder zu kalt war. Doch Galileo entdeckte, dass man die Hitze messen konnte, indem man verschiedene Flüssigkeiten in seinen Thermoskop-Glaskolben goss. Er füllte das obere Ende mit verschiedenen Flüssigkeiten und beobachtete, wie sich die Flüssigkeiten im Röhrchen veränderten, wenn die Temperatur sich änderte. Diese Entdeckung hatte auch praktische Anwendungen! Mit seinem Thermoskop konnte man beispielsweise Wein in einem geeigneten Temperaturbereich lagern, um ihn vor dem Verderben zu schützen.
Erfahre mehr über Fahrenheit und Celsius: Fixpunkte der Temperaturskalen
Du hast schon mal von Fahrenheit und Celsius gehört? Sie waren zwei berühmte Thermometerbauer, die ihre eigene Temperaturskala entwickelt haben. Anders Celsius hat zum Beispiel die Temperaturen von einem Eis-Wasser-Gemisch (0°C) und von kochendem Wasser (100°C) als Fixpunkte für seine Skala gewählt. Celsius‘ Skala wird üblicherweise für die Messung der Temperatur im Alltag verwendet. Daniel Gabriel Fahrenheit hat seine Skala ebenfalls anhand von Fixpunkten festgelegt. Er hat die Temperatur von Rein-Eis (32°F) und die Körpertemperatur eines Menschen (98°F) als Fixpunkte verwendet. Seine Skala wird hauptsächlich in den USA verwendet.
Geschichte des Thermometers: Wie man seit dem 2. Jahrhundert Temperatur misst
Schon im zweiten Jahrhundert war man sich bewusst, dass sich die Luft bei steigender Temperatur ausdehnt und bei sinkender wieder zusammenzieht. Diese Erkenntnis führte dazu, dass der griechische Erfinder Philon von Byzanz das erste Luftthermometer konstruierte. Damit konnte man die Temperaturveränderungen erfassen und aufzeichnen. Dieses Wissen wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verfeinert und mittlerweile gibt es verschiedene Arten von Thermometern, die für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche geeignet sind – von der Alltagsnutzung zur Messung der Raumtemperatur bis hin zu komplexen Anwendungen in der Wissenschaft. Du kannst die Temperatur nun also ganz einfach und präzise bestimmen.
Alles über Thermometer: Fiebermessen, Backofentemperatur & mehr
Du hast schon mal ein Thermometer benutzt, oder? Vermutlich hast Du es dafür benutzt, um Deine Körpertemperatur zu messen, aber Thermometer können noch viel mehr. Sie sind heutzutage ein festes Utensil in allen Lebensbereichen. Egal ob im Haushalt, in der Industrie oder bei medizinischen Untersuchungen – Thermometer spielen eine zentrale Rolle.
Der Erfinder des Thermometers ist der Physiker Daniel Gabriel Fahrenheit. Er wurde am 24. Mai 1686 geboren und hat später das erste Thermometer entwickelt. Bis heute ist die Temperaturskala, die er eingeführt hat, immer noch die am meisten verwendete. Seine Thermometer nutzten Alkohol, um die Temperatur anzuzeigen. Heutzutage gibt es aber noch viel feinere Messmethoden, wie beispielsweise die Infrarotmessung.
Thermometer helfen uns vielerlei Alltagssituationen zu meistern. Ob Fiebermessen, Backofentemperatur ablesen oder Frost abschätzen – ohne Thermometer wären wir aufgeschmissen.
Anders Celsius: Innovativer Naturforscher und Astronom
Heutzutage hören wir täglich den Namen des schwedischen Naturforschers und Astronoms Anders Celsius. Er verstarb vor 275 Jahren, aber seine Temperatureinheit ist immer noch aktuell. Im 18. Jahrhundert entwickelte er die Celsius-Skala, die auf zwei festen Einheiten, dem Gefrier- und Siedepunkt, basiert. Diese Einheiten sind heute ein fester Bestandteil der internationalen Messsysteme und werden weltweit verwendet. Damit hat Celsius einen wesentlichen Beitrag zur Messung und Erforschung der Temperatur geleistet.
Die extremsten Temperaturen weltweit: 56,7°C und -89,2°C
Du hast schon mal von der höchsten und niedrigsten Temperatur gehört, die bislang weltweit gemessen wurde? Die höchste Temperatur betrug 56,7° Celsius und wurde am 10. Juli 1913 im kalifornischen Death Valley aufgestellt. Die niedrigste Temperatur betrug -89,2° Celsius und wurde am 21. Juli 1983 in Vostok Station in der Antarktis gemessen. Beides sind Temperaturen, die für uns Menschen kaum vorstellbar sind!
Guillaume Amontons: Entdeckung des absoluten Nullpunkts
Guillaume Amontons entdeckte im Jahr 1699, dass sich das Volumen einer Gasmenge linear mit der Temperatur ändert. Er schlussfolgerte, dass es einen absoluten Nullpunkt geben muss, bei dem das Volumen des Gases, das er untersuchte, wieder bei null angekommen ist. Da dieser Nullpunkt eine feste Temperatur hat, konnten Physiker später ein absolutes Temperaturskala einrichten, die den Nullpunkt bei -273°C festlegt. Dies ist die absolute Temperaturskala, die wir heutzutage verwenden. Dadurch, dass wir die absolute Temperaturskala nutzen können, können wir viele verschiedene Temperaturen viel schneller und präziser bestimmen. Ohne Amontons‘ Entdeckung wäre dies nicht möglich gewesen.
Deutschland erlebt heiße Temperaturen: Bis zu 58°C gemessen!
Du denkst, das ist heiß? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) behauptet, dass es noch heißer werden kann! Die Wetterstation auf der Greenland Ranch im kalifornischen Death Valley National Park (USA) hatte am 10. Juli 1913 den bisherigen Rekordweltmeister aufgestellt: 56,7 Grad! Das ist die höchste jemals verzeichnete Temperatur weltweit. Ein unfassbar hoher Wert, der seitdem aber noch überboten wurde. So wurden zum Beispiel im Juli 1931 in der Wüste Libyens schon 58 Grad gemessen. Aber du kannst auch in Deutschland heiße Temperaturen erleben: Im August 2015 wurden in Kitzingen knapp 40 Grad gemessen! Also, ab ins Freibad und genieße die heißen Temperaturen!
56,7°C – Der Ort mit der höchsten Temperatur auf unserem Planeten
Die Rekordtemperatur von 56,7 Grad Celsius wurde sowohl 1913 als auch 2021 im Death Valley gemessen. Damit ist dieser Ort der Ort mit der höchsten jemals gemessenen Temperatur auf unserem Planeten. Auch die zweithöchste jemals gemessene Temperatur von 55,0 Grad Celsius wurde in Tunesien erreicht. Genauer gesagt in Kebili 1931. Es ist erstaunlich, dass die höchsten Temperaturen auf unserem Planeten an verschiedenen Orten gemessen wurden. Diese Temperaturen sind absolut überwältigend und ein Grund, warum es wichtig ist, dass wir uns um unsere Umwelt kümmern und unseren Planeten schützen.
Warum ist Death Valley so heiß? Erfahre mehr über den Ort mit 56,7°C
Du wunderst Dich bestimmt, wie heiß es in Death Valley werden kann – und warum es dort so warm ist. Die Antwort ist ganz einfach: Death Valley liegt in einer Senke und ist damit einer der heißesten Orte der Welt. Dadurch, dass die Sonnenstrahlen in der Senke eingeschlossen sind, wird die Luft erhitzt. Aber nicht nur die Temperatur ist ausschlaggebend dafür, dass Death Valley so heiß wird: Der sehr niedrige Luftdruck und die geringe Luftfeuchtigkeit tragen ebenfalls dazu bei. So kann die Temperatur in Death Valley im Sommer auf über 50 Grad Celsius steigen. Am 10. Juli 1913 wurde sogar die bislang höchste Temperatur erfasst, denn damals zeigte das Thermometer in Furnace Creek im Zentrum der Senke stolze 56,7 Grad Celsius an.
Kältester Ort der Welt: Oimjakon in Osten Russlands, Sibirien
Du denkst, es kann nicht kälter werden? Falsch gedacht! In Oimjakon, einem Ort im Osten Russlands, in Sibirien, wurde im Jahr 1926 die bisher kälteste gemessene Temperatur registriert: minus 71,2 Grad Celsius. Somit ist Oimjakon der kälteste Ort der Welt. Was die Bewohner dort alles aushalten müssen, ist beinahe unvorstellbar. Im Winter ist es nicht nur unglaublich kalt, sondern auch sehr dunkel. Der Winter dauert hier mehr als 5 Monate! Dennoch gibt es in Oimjakon einige Einwohner, die sich dieser Herausforderung stellen und hier leben.
Woher kommt das Wort „grad“? Erfahre mehr!
Du fragst Dich bestimmt, woher das Wort „grad“ kommt und was es bedeutet. Nun, es ist ein allen slawischen Sprachen gemeinsames Wort und wird etwa *gordъ urslawisch rekonstruiert. Es steht für „Burg oder Stadt“. Ursprünglich bezeichnete es eine eingezäunte Fläche. Die Wurzel des Wortes stammt aus der indoeuropäischen Ursprache und ist somit sehr alt. Es ist immer wieder spannend, wie sich Wörter im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Ertrage mehr Hitze: Wenn die Luft trocken ist, kannst du bis zu 46°C aushalten
Du hast es doch bestimmt schon einmal erlebt: Es ist unglaublich heiß, aber die Luft ist trocken. Wusstest du, dass du dann sogar bis zu 46 Grad Celsius aushalten kannst, ohne dich zu überanstrengen und ausreichend zu trinken? Eine Studie der Universität Sydney bestätigt das. In Kombination mit niedrigen Luftfeuchtigkeitswerten können wir tatsächlich mehr Hitze abkönnen als gedacht. Wenn also die Temperaturen steigen, solltest du immer im Auge behalten, wie trocken die Luft ist. Denn dann bist du vielleicht sogar in der Lage, die Hitze besser zu ertragen.
Entdecken Sie die kosmische Abkühlung: Wie sie das Universum formte
Du kannst dir das Universum als einen riesigen Wasserkessel vorstellen. Früher war er kochend heiß, aber jetzt hat er sich so weit abgekühlt, dass die Temperatur überall auf -270°C liegt. Dieses absolute Minimum – der absolute Nullpunkt – liegt bei -273°C. Wir befinden uns also 3°C über diesem absoluten Nullpunkt. Diese Abkühlung hatte einen enormen Einfluss auf die Entwicklung des Universums. Durch sie konnten die Sterne und Galaxien entstehen, die heute unser Universum prägen.
Kühnhaide: Der kälteste Ort in Deutschland zum Bewohnen
Jedes Jahr wird es in Kühnhaide deutlich kälter als -30°C. Damit ist es der kälteste Ort in Deutschland, den man bewohnen kann. Im Winter kommen die Temperaturen hier regelmäßig unter -30°C und manche Jahre sogar bis zu -40°C. Ein Besuch in Kühnhaide ist zu dieser Jahreszeit also eine echte Herausforderung. Besonders an den kältesten Tagen solltest du dich gut einpacken und daran denken, dass die Temperaturen sich deutlich unter Null bewegen. Aber keine Sorge, die Einheimischen sind darauf vorbereitet und du kannst dich voll und ganz auf ein unvergessliches Erlebnis freuen.
IPP Garching: Erforschung der Fusionsenergie bei 100 Mio. Grad
Du hast schonmal von der Fusionsanlage des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching vor den Toren von München gehört? Wusstest du, dass dort Temperaturen von bis zu 100 Millionen Grad erreicht werden? Das ist sogar noch heißer als im Inneren der Sonne! Es ist eine der größten Herausforderungen der modernen Physik, die Teilchen dort auf so hohe Temperaturen hochzufahren. Dabei wird die Anlage als Schlüsseltechnologie für eine zukünftige Energieversorgung durch Fusionsenergie genutzt. So versucht man, die unendlichen Energien zu nutzen, die in der Sonne und den Sternen verschlossen sind.
Erfahre Wissenswertes über den absoluten Nullpunkt der Kelvin-Skala
Bei minus 273°C verschwindet jegliche Unordnung und die Teilchen kommen zum Stillstand – mit anderen Worten: es ist so kalt, dass es nicht mehr kälter werden kann. Das ist der absolute Nullpunkt der Kelvin-Skala. Einige mögen sich jetzt fragen, warum die Kelvin-Skala überhaupt so wichtig ist. Nun, die Kelvin-Skala ist eine international anerkannte Maßeinheit und wird benutzt, um Temperaturen zu messen. Sie ist eine sehr genaue und präzise Skala, die auch in der Wissenschaft häufig verwendet wird. Daher ist es wichtig, dass Du den absolute Nullpunkt der Kelvin-Skala kennst. Der absolute Nullpunkt ist auch der Startpunkt, ab dem die Temperaturen auf der Kelvin-Skala aufsteigen.
2003: Deutschland erlebt den „Jahrhundertsommer
Im Sommer 2003, der auch als „Jahrhundertsommer“ bekannt ist, erreichten einige europäische Staaten neue Hitzerekorde, während Deutschland etwas hinterherhinkte. In einigen Gebieten des Landes wurde die alte Höchstmarke von 1983 mit 40,2 Grad übertroffen. Obwohl der Sommer in Deutschland nicht so heiß war wie in anderen europäischen Ländern, war er dennoch sehr warm und brachte einige sehr heiße Tage mit sich. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger hatten das Gefühl, wirklich einen Sommer der Superlative erlebt zu haben.
Celsius: Erfinder der Celsius Skala und Wassergefrierpunkt 0
Du hast sicher schon mal von Celsius gehört? Andersrum auch Grad Celsius genannt, ist er der Schöpfer der gleichnamigen Skala. Er wählte den Wert 0 als Temperatur, bei der Wasser zu Eis gefriert, und teilte die Differenz zwischen diesen Extrempunkten in 100 gleiche Teile. Seine Skala ist heute noch die am häufigsten verwendete, um Temperaturen anzugeben und wird sowohl in der Wissenschaft als auch im Alltag verwendet.
Zusammenfassung
Die Temperatur wurde nicht von einer einzelnen Person erfunden. Der Begriff Temperatur stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Gemessen an der Zeit“. Es war die Arbeit vieler Wissenschaftler und Physiker, die die Temperatur gemessen, gemessen und schließlich definiert haben. Es gibt viele verschiedene Arten von Thermometern, die von verschiedenen Menschen erfunden wurden, um die Temperatur zu messen.
Die Temperatur wurde wahrscheinlich schon immer von Menschen wahrgenommen, aber es gab nicht immer einheitliche Messmethoden. Die tatsächliche Erfindung eines Thermometers, mit dem man die Temperatur messen kann, wurde im 18. Jahrhundert von dem deutschen Physiker Daniel Gabriel Fahrenheit vollendet.
Du siehst, es war Daniel Gabriel Fahrenheit, der die Temperatur messbar gemacht hat. Daher können wir sagen, dass er es war, der die Temperatur erfunden hat.