Wer hat die Gendersprache erfunden? Entdecke die Geschichte hinter den Sprachinnovationen

Wer
Gendersprache Erfinder

Du hast schon mal etwas von Gendersprache gehört, aber wer hat sie eigentlich erfunden? Wenn du das wissen willst, dann lass uns gemeinsam herausfinden, wer die Gendersprache erfunden hat und warum sie so wichtig ist. In diesem Artikel werde ich dir alles über die Geschichte und die Wichtigkeit der Gendersprache erzählen. Also, lass uns loslegen!

Die gendersensible Sprache, auch bekannt als gendergerechte Sprache, Gender-Mainstreaming oder genderneutrale Sprache, wurde in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren von Feministinnen und Queer-Theoretikerinnen entwickelt. Es wurde entwickelt, um die Beziehung zwischen Sprache und Geschlecht zu untersuchen und eine gleichberechtigte Sprache zu schaffen, die nicht auf der konventionellen binären Sichtweise von Mann und Frau basiert.

Grüne, Linkspartei & AfD: Gendergerechte Sprache & Gleichstellung

Offizielle Beschlüsse gibt es in drei Parteien – bei den Grünen, der Linkspartei und der AfD. Bereits im Jahr 2015 führten die Grünen eine gendergerechte Sprache ein. Damit wollten sie auf die Gleichstellung von Frauen und Männern aufmerksam machen. 2017 beschlossen die Linken die Einführung des Gendersternchens. Das Gendersternchen soll die Unterscheidung von Geschlechtern aufheben. Die AfD hingegen hat sich bislang nicht zur Einführung einer gendergerechten Sprache bekannt. Dies kann aber durchaus als ein Zeichen gegen die Gleichstellung von Frauen und Männern gewertet werden.

Was ist „Gender“? Erfahre mehr über soziales Geschlecht!

Du hast bestimmt schon mal vom Wort „Gender“ gehört. Doch was verbirgt sich dahinter? Das Wort „Gender“ stammt aus dem Englischen und bedeutet Geschlecht – allerdings nicht das biologische, sondern das soziale Geschlecht. Damit ist gemeint, dass sich das soziale Geschlecht auf das bezieht, was als typisch für Frauen und Männer gilt. Dazu zählen beispielsweise Rollenklischees, aber auch Erwartungen an das Verhalten. Diese können sich jedoch unterscheiden, je nachdem in welcher Kultur man lebt. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass jeder Mensch sein eigenes Geschlecht auswählen kann und sollte.

Luise Pusch – „Sprachwandlerin“ & Mutter der gendergerechten Sprache

Du hast sicher schon mal etwas von Luise Pusch gehört, der Mitbegründerin der feministischen Linguistik. Ihr wurde viel Anerkennung zuteil, sie wurde als „Sprachwandlerin“ gefeiert und erhielt sogar den Preis „Bücherfrau des Jahres“. Sie gilt als die Mutter der gendergerechten Sprache in Deutschland und bezeichnet sich selbst als „Großmutter“. Eines ihrer bekanntesten Erfindungen ist die sogenannte „Gender-Pause“, bei der man bei mehrteiligen Begriffen eine kleine Pause macht, um sie gendergerecht auszusprechen. Mit ihrer Arbeit hat sie einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Sprache geleistet.

Geschlechtsidentität & Geschlechterrolle: John Moneys Beitrag zur Toleranz

Du hast dir vielleicht schon einmal die Frage gestellt, was Geschlechtsidentität und Geschlechterrolle bedeuten? Schon 1955 führte der berühmte Psychologe und Sexualwissenschaftler John Money (1921 – 2006) diese Begriffe ein, um die Diskrepanz zwischen erwartetem und tatsächlichem Verhalten von Inter- und Transsexuellen zu beschreiben. Mit dieser Erkenntnis machte Money einen wichtigen Schritt in der Entwicklung einer Toleranz gegenüber Menschen, die nicht den Normen entsprechen. Er betonte, dass jeder Mensch eine einzigartige Geschlechtsidentität hat, die unabhängig von biologischen Merkmalen ist. Seine Erkenntnisse haben auch dazu beigetragen, dass Menschen heute mehr Möglichkeiten haben, ihr Geschlecht frei auszuwählen und in der Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Erfinder der Gender Sprache

Generisches Maskulinum: 1960er-Revolution in der Sprache

Damals, in den 1960er-Jahren, als die Frauenbewegung anfing, fielen Feministinnen etwas ganz Besonderes auf: das generische Maskulinum. Das bedeutet, dass man in der Sprache einfach davon ausging, dass alle Menschen Männer sind – obwohl das natürlich nicht stimmt. Um das zu ändern, wurde der Schrägstrich eingeführt und so aus Lehrern Lehrer/innen. Damit wollten die Frauen die Ungerechtigkeit in der Sprache sichtbar machen. Viele Leute fanden die Idee gut, aber leider nicht alle. Es kam sogar zu Auseinandersetzungen und Kontroversen. Bis heute ist das generische Maskulinum ein Thema, über das viel diskutiert wird.

Antifeministische und Vielfaltsfeindliche Positionen: Wie reagieren?

Du hast sicher schon mal davon gehört, dass rechtsextreme Parteien, rechtspopulistische Bewegungen und religiöse Vereinigungen antifeministische und vielfaltsfeindliche Positionen vertreten. Diese Gruppen versuchen, ihre Ideen in Politik, Medien und Gesellschaft zu verbreiten. Ein Beispiel hierfür sind rechtskonservative Politiker_innen und Journalist_innen, die sich für ein patriarchalisch geprägtes Weltbild einsetzen.

Doch wie reagieren wir auf solche Einflüsse? Der erste Schritt besteht darin, uns über die Hintergründe dieser antifeministischen und vielfaltsfeindlichen Positionen zu informieren. Im Anschluss können wir dann diskutieren, wie wir uns selbst für ein tolerantes und aufgeklärtes Weltbild einsetzen können. Ein wichtiger Bestandteil hierbei ist der interkulturelle Austausch, um unsere eigene Meinung zu hinterfragen und zu verstehen, was andere anstreben.

Gendern: Zehn Gründe, warum du vielleicht nicht gendern solltest

Du hast schon mal davon gehört, dass es ein Projekt der Gleichberechtigung gibt, bei dem die Sprache eine wichtige Rolle spielt? Richtig, es geht dabei um das Gendern. Aber weißt du auch, dass Gendern nicht unbedingt zu mehr Gleichberechtigung führt? Wir haben hier zehn Gründe für dich, warum du vielleicht nicht gendern solltest:

1. Gendern schafft keine gerechtere Welt. Es wird nicht dazu beitragen, dass Frauen bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung bekommen.

2. Gendern ist nicht wirklich notwendig, um eine geschlechtergerechte Sprache zu erreichen. Es gibt viele andere Wege, um einen geschlechtergerechten Umgang zu fördern.

3. Gendern kann für manche Menschen wie eine Einschränkung ihrer Freiheit empfunden werden, da sie sich ein bestimmtes Sprachkorsett auferlegt bekommen.

4. Es gibt viele Begriffe, bei denen das Gendern für Verwirrung sorgen kann, da die grammatikalischen Regeln nicht beachtet werden.

5. Gendern ist nicht immer einheitlich und kann zu Missverständnissen führen, wenn es nicht konsequent angewendet wird.

6. In Punkto Gleichberechtigung ist es wichtiger, in Taten zu handeln, als in Worten.

7. Gendern kann dazu führen, dass Menschen sich in eine Schublade gesteckt fühlen oder verunsichert werden, wenn sie sich nicht in eine Kategorie einordnen können.

8. Gendern kann zu einer Einschränkung der Kreativität führen, da man sich auf bestimmte Begriffe beschränken muss.

9. Gendern kann auch als eine Art von Ideologie angesehen werden, die nicht immer unterstützt wird.

10. Gendern kann dazu führen, dass Menschen sich ausgeschlossen fühlen, da sie sich nicht mit dem gegenderten Sprachgebrauch identifizieren können.

Gendern kann ein guter Weg sein, um Gleichberechtigung zu fördern, aber es ist auch wichtig, andere Wege zu finden, um eine geschlechtergerechte Sprache zu erreichen. Schau dir die Vor- und Nachteile genau an und entscheide selbst, ob du gendern willst oder nicht. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und dass du deine eigene Meinung vertrittst.

Abbau von Diskriminierung: Gleiche Chancen für alle

Allgemeine Gleichstellungsziele sind ein wichtiger Schritt, um Benachteiligungen abzubauen und alle Menschen gleichermaßen zu beteiligen und in die Gesellschaft einzubinden. Sie beinhalten den Abbau von Diskriminierungen jeglicher Art und sorgen dafür, dass jeder die gleichen Chancen bekommt, egal welchen Geschlechts, Herkunft oder Hintergrund er oder sie hat. Ebenso wichtig ist es, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, ein Leben zu führen, dass sie selbst bestimmen können, ohne dass dabei alte Rollenmuster eine Rolle spielen. Dadurch können sie ihr Leben aktiv gestalten und echte Wahlfreiheit erlangen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn möglichst viele Menschen sich dafür einsetzen und gemeinsam gegen Diskriminierung kämpfen.

Gleichstellungsbeauftragte an Universitäten: Wie sie Gender-fair sprechen fördern

Du hast schon mal etwas von Gleichstellungsbeauftragten an Universitäten und Hochschulen gehört? Sie setzen sich dafür ein, dass alle Menschen – egal welcher Herkunft, Geschlecht oder Religion – gleiche Rechte haben. Um das zu erreichen, überarbeiten sie häufig Lehrpläne und Leitfäden, die den geschlechtergerechten Sprachgebrauch erklären. So erhalten Lehrende und Lernende eine Anleitung, wie man möglichst Gender-fair sprechen kann. Außerdem gibt es auch viele Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen in ihrer Vielfalt gesehen und akzeptiert werden. Dadurch wird das Bewusstsein für Ungerechtigkeiten und die Notwendigkeit einer Gleichstellung weiter gestärkt.

Gender-Sternchen: Stimme für Menschen außerhalb binäres Schema

Das Gender-Sternchen ist ein Symbol, das Menschen anspricht, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren. Es dient dazu, solchen Menschen eine Stimme zu geben, die sich nicht in ein binäres Geschlechterschema einordnen lassen. Man kann es auch dazu verwenden, um einen Text auf informelle Weise zu verlängern, ohne dass er als Plagiat erkannt wird. So kannst Du mit dem Gender-Sternchen sicherstellen, dass Du alle Personen in Deiner Zielgruppe erreichst und auch Personen ansprechen kannst, die sich nicht in ein fest definiertes Geschlechter-Schema einordnen lassen. Mit dem Symbol strahlt es in alle Richtungen und gibt jedem eine Stimme.

Gendersprache Erfinder

RdR: Rat für deutsche Rechtschreibung – Aktuelle Änderungen und Neuerungen

Als Reaktion auf die steigende Komplexität der deutschen Rechtschreibung gründeten Deutschland, Österreich, die Schweiz, Südtirol, Liechtenstein und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens im Jahr 2004 den Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR). Damit wollten sie einen amtlichen Regulierungskörper schaffen, der die deutsche Rechtschreibung auf einem hohen Niveau hält. Seit 2004 ist der RdR für die Kontrolle, Überwachung und Überarbeitung der amtlichen deutschen Rechtschreibregeln zuständig. Der Rat setzt sich aus Experten aus allen deutschsprachigen Ländern zusammen und informiert uns regelmäßig über die aktuellen Änderungen und Neuerungen in der Rechtschreibung. So können wir sicher sein, dass wir immer auf dem neuesten Stand sind und nie an der falschen Rechtschreibung festhalten.

Geschlechtergerechte Sprache im Arbeitsrecht: Rechte kennen und Anerkennung einfordern

Du hast jetzt die Möglichkeit, dich als drittes Geschlecht im Geburtenregister anerkennen zu lassen. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.10.2017 ist das möglich. Dein Recht auf eine geschlechtergerechte Sprache ist bislang im Arbeitsrecht allerdings nicht explizit geregelt, weshalb du hier leider noch nicht auf absolute Gewissheit bauen kannst. Trotzdem ist es wichtig, dass du deine Rechte kennst und dir bewusst machst, dass du ein Anspruch hast auf Anerkennung deiner geschlechtlichen Identität.

Gender-Themen: Frauen in Deutschland mehr sensibilisiert als Männer

Rüdiger Maas, Studienleiter an der Universität München, hat kürzlich eine interessante Entdeckung gemacht: Frauen sind in Deutschland stärker für Gender-Themen sensibilisiert als Männer. Dies gilt vor allem für Personen, die in Westdeutschland leben, einen Hochschulabschluss haben und zwischen 30 und 45 Jahre alt sind. Maas beschreibt diese Gruppe als „diejenigen, die am meisten auf Gender-Themen achten“. Er betont, dass diese Gruppe eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Gender-Fragen in Deutschland spielt.

Gendern an Universitäten: Vor- und Nachteile

An vielen Universitäten in Deutschland und Österreich wird Gendern mittlerweile vorgeschrieben. Dozenten ermahnen ihre Studenten dazu, die geschlechtsneutrale Sprache zu verwenden und sogar in Klausuren oder bei Referaten ist das Gendern Pflicht. Doch auf welcher Rechtsgrundlage tut man das eigentlich? Meistens handelt es sich dabei um eine Eigeninitiative einzelner Dozenten, die sich das Gendern auf die Fahnen geschrieben haben und es auch ihren Studenten zur Pflicht machen. Doch es gibt auch Universitäten, bei denen Gendern zumindest in Prüfungen verpflichtend vorgeschrieben ist. Es ist eine sehr umstrittene Debatte, die hier geführt wird. Manchen Studenten stellt das Gendern eine zusätzliche Hürde dar und es ist ihnen oftmals unangenehm, wenn sie sich daran halten müssen. Andere sehen darin jedoch eine wichtige Möglichkeit, um mehr Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft zu schaffen.

Es gibt viele Meinungen zum Gendern an Universitäten. Einige sind der Ansicht, dass es eine wertvolle Möglichkeit bietet, um mehr Gleichberechtigung zu schaffen. Andere sehen das Gendern jedoch als zusätzliche Herausforderung. Es ist schwer zu sagen, ob das Gendern an Universitäten auf Dauer Bestand haben wird, aber es ist eine Debatte, die viele Menschen nach wie vor interessiert. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft an einem Strang ziehen und uns über die Vor- und Nachteile des Genderns Gedanken machen. Wir müssen uns bewusst machen, dass es eine sehr sensible Angelegenheit ist und wir das Gendern nicht einfach vorschreiben können. Wir müssen versuchen, einen Kompromiss zu finden, der sowohl für Dozierende als auch für Studenten angenehm ist. Denn nur so können wir gemeinsam dazu beitragen, dass sich die gesellschaftliche Gleichstellung verbessert.

Gendergerechte Schreibweise als Privatperson: Respektvolles Miteinander fördern

Du hast keine Vorgabe, welchen Genderansatz du verwenden sollst, wenn du als Privatperson schreibst. Es liegt ganz bei dir, ob du dich für einen gendergerechten Ausdruck entscheidest oder nicht. Es ist auch keine Pflicht, überhaupt zu gendern. Es ist aber dennoch empfehlenswert, Genderaspekte in Betracht zu ziehen, um ein respektvolles und aufmerksames Miteinander zu fördern. Es ist wichtig, dass wir alle versuchen, unsere Sprache gewaltfrei zu gestalten und Diskriminierung zu vermeiden. Wir können uns gegenseitig respektieren und anerkennen, indem wir eine Sprache verwenden, die möglichst alle Menschen einbezieht.

Geschlechterneutrale Richtlinien in Kliniken: Vorteile für alle

In den aktuellen geschlechterneutralen Richtlinien vieler Krankenhäuser ist ein wichtiges Element die sprachliche Anpassung. Schwangere Personen sollen nicht mehr als Frau oder Mutter angesprochen werden, sondern als „gebärendem Elternteil“. Auch wird vorgegeben, dass statt „Co-Elternteil“ lieber der Begriff „Vater“ verwendet wird. Diese Regelungen bieten Vorteile für die Betroffenen, da sie sich so wertgeschätzt und ernst genommen fühlen. Außerdem wird damit auf die Bedeutung von Vielfalt und Toleranz hingewiesen. Daher sind die geschlechterneutralen Richtlinien auch für die Besucher der Kliniken wichtig, damit sie sich in einem respektvollen Umfeld bewegen und vorurteilsfrei behandelt werden.

Süddeutsche Zeitung verzichtet auf Gendersternchen: Platz sparen & Zeichen setzen

Die Süddeutsche Zeitung entschied sich dazu, auf Schreibweisen wie Gendersternchen (z.B. Mitarbeiter*innen), Binnen-I (MitarbeiterInnen), Unterstrich (Mitarbeiter_innen) oder Doppelpunkt (Mitarbeiter:innen) zu verzichten. Wir bevorzugen es, die Vielfalt der Geschlechter möglichst respektvoll und ohne störende Sonderzeichen darzustellen. Mit einer einzigen Formulierung für beide Geschlechter (z.B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) möchten wir nicht nur Platz sparen, sondern auch ein Zeichen setzen. So wollen wir einen Beitrag leisten, damit alle Menschen, gleich welcher Geschlechtsidentität, in der Gesellschaft anerkannt und wertgeschätzt werden.

Gleichberechtigung: Verkürzte Schreibweise paariger Personenbezeichnungen

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich für paarige Personenbezeichnungen eine verkürzende Schreibweise, bei der die weibliche Wortendung eingeklammert an die männliche Bezeichnung angehängt wird, zum Beispiel „Lehrer(innen)“. Ab den 1940er Jahren verbreitete sich jedoch die Schreibweise mit Schrägstrich plus Bindestrich, zum Beispiel „Lehrer/-innen“. Dieser Schreibstil wird heutzutage als besonders gendergerecht angesehen, da sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen berücksichtigt werden. Außerdem vermittelt er ein Gefühl der Gleichberechtigung und stellt ein wichtiges Symbol für die Gleichstellung von Geschlechtern dar.

44500 Menschen bezeichnen sich als gender non-conforming

Bei der weltweiten Befragung des Gender Census im Jahr 2021 gaben 44500 Menschen an, die sich als gender divers bezeichnen. 33% von ihnen wählten gender non-conforming als Selbstbezeichnung (identity word). Gender non-conforming bezieht sich auf Menschen, die sich nicht festlegen möchten, ob sie sich als Mann oder Frau identifizieren oder sich nicht zu einer bestimmten Gender-Kategorie zuordnen lassen. Sie bezeichnen sich selbst als gender non-conforming, gender-variant oder genderqueer, um ihre Gender-Identität zu beschreiben. Die Ergebnisse aus dem Gender Census zeigen, dass es eine wachsende Anzahl von Menschen gibt, die ihre eigene Gender-Identität klar definieren und sich nicht in eine Kategorie pressen lassen.

Geschlechtsneutrale Sprache: Schaffe ein Klima der Offenheit & Akzeptanz

Du hast es sicher schon bemerkt: In vielen Texten werden Wörter benutzt, die sich an ein bestimmtes Geschlecht richten. Damit meisten wir eine bestimmte Gruppe von Menschen aus und schaffen Barrieren. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, auf geschlechtsneutrale Alternativen zurückzugreifen. Hierzu einige Beispiele: Singular: Menschen in Deutschland; Personen in Deutschland; Menschen die in Deutschland leben; Menschen, die in Deutschland wohnen; Personen, die in Deutschland ansässig sind; Personen, die aus Deutschland stammen. Plural: Menschen in Deutschland; Einwohner*innen Deutschlands.

Wenn du auf eine geschlechtsneutrale Sprache achtest, schaffst du ein Klima der Offenheit und Akzeptanz. Dann kann jede*r sich mit dem Text identifizieren und sich willkommen fühlen.

Zusammenfassung

Die Idee der Gendersprache, auch bekannt als Gender-Neutrale Sprache, wurde Ende der 1960er Jahre durch die feministische Bewegung vorgeschlagen. Obwohl das Konzept nicht vom einzelnen Person erfunden wurde, hat die feministische Bewegung viele der Prinzipien der Gendersprache entwickelt, einschließlich der Vermeidung der Verwendung von geschlechtsspezifischen Pronomen und der Verwendung von Alternativen wie sie, sie oder sie.

Die gendersprache ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, dessen Ursprung und Entstehung nicht eindeutig bestimmt werden kann. Es gibt viele verschiedene Meinungen darüber, wer die gendersprache erfunden hat und wie sie entstanden ist. Es ist jedoch klar, dass die gendersprache ein wichtiger Bestandteil der modernen Sprache geworden ist. Sie ermöglicht es uns, gendergerechte Kommunikation zu fördern und ein geschlechtsneutrales Umfeld zu schaffen. Daher ist es wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind und uns bemühen, gendergerechte Sprache zu verwenden.

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